Die Azzawiya 6
Die Azzawiya 6 ist ein von Firma Damen gebauter Schlepper für den Hafeneinsatz. Er misst im Original eine Länge von 16 Metern und kann vielseitig eingesetzt werden.
Das Modell ist im Maßstab 1:50 und besteht aus Polystyrol.
Ich habe mich für die Azzawiya 6 entschieden weil sie ein schönes Schiff mit interessanten Aufbauten ist. Diese werde ich aus Messing nachbauen. In den folgenden Zeilen beschreibe ich einige wichtige Punkte des Baus...
Das Modell besteht zur Hälfte aus Polystyrol und zur anderen Hälfte aus Messingteilen. Messing habe ich ausgewählt, weil es sich sehr leicht schneiden und löten lässt.
Auch hier ist sehr schön zu sehen wie das Messing mein Baustoff ist. Unter dem Rumpf, oder Auf dem Deck. Egal wo. Messing ist das Material meiner Wahl. Was jedoch auch notwendig ist solch ein Modell zu bauen sind Unterlagen.
Das Internet hilft einem heute sehr bei der Recherche. Jedoch nicht alles ist dort zu finden. Die Damen Schlepper der Baugröße 1606 wie die Azzawiya 6 sind mit hochauflösenden Bildern jedoch zu finden. Erst durch solche Fotos kann man die nötigen Details erkennen und sie nachbauen.
100 Tonnen Schute in 1:50
Zu dem Schlepper Azzawiya 6 wollte ich unbedingt eine Schute haben. Schließlich ist die Aufgabe eines Schleppers auch unter anderem eine Schute durch die Häfen zu transportieren.
Als wir im Jahr 2012 in Bremerhafen waren bekamen wir Wind von einem Schutenrumpf in 1:50. Den wollte ich direkt haben.
Kaum lag er in meinem Keller ging es auch schon los. Da musste die Ladeluke definiert und das Deck angepasst werden. Schließlich gab es zu diesem Rumpf leider keine Angaben für das Deck. Aber das stellte keine Hürde dar...
Das Schanzkleid mit den Pollern aus Messing sitzen am Bug und Heck wie es auch bei den Originalen war. Verwendet habe ich dafür vier mm starkes Messing Rohr und verlötete es mit 0,5mm dickem Messingblech. Daraus ergibt sich die größte Festigkeit wenn die Poller und das Schanzkleid miteinander Verbunden werden.
Ohne die Lackierung sieht das fertige Modell mit der Besatzung noch recht langweilig aus. Da im Moment ein lackieren nur bedingt wegen der Temperaturen möglich ist habe ich mich dazu durchgerungen, die Arbeiten an dieser Stelle einfach mal zu stoppen und im Frühjahr wieder weiterzumachen.
Besuchsbericht bei der Modellstadt Bremerhafen 2012
Die Modellstadt in Bremerhafen ist in einer Lagerhalle untergebracht, und besitzt eine wie es der Name schon andeutet aufgebaute kleine Stadt mit selbsttätig fahrenden Autos für die Truck und Automodellbauer und ein Wasserbecken für die Schiffsmodellbauer.
Der Besuch mit meinem Modellbaukollegen Björn kam zustande weil sich einige befreundete Modellbauer dort trafen und alle jeweils einen Damen 1606 Schlepper im Massstab 1:50 mithatte. Da Björn und ich ebenfalls diesem Modell verfallen sind, gab es keine Frage. Wir mussten da hin.
Die Fassade der Modellstadt lies schon auf viel hoffen. Innen schaut es noch viel schicker aus. Die Modellstadt wartet mit allerhand detailreichen und liebevoll gebauten Häusern und einigen Leihgaben von verschiedenen Modellbauern auf. Besonders zu erwähnen wäre da, der Nachbau einer Kirmesrundlaufattraktion mit vielen tausend LEDs und Sound, die bewundert werden konnte.
Björns und mein Modell (Meine Azzawiya steht links) auf den mitgebrachten Tischen fahrfertig drapiert.
Abseits des Wasserbeckens auf den Strassen der Modellstadt geht es schon heiter her. Doch welch Missgeschick. Da war der Wagen wohl etwas übermütig.
Doch nun schauen wir mal auf das Wasser. Da sind sie. Meine Azzawiya und Björns Schiff bei ihrem ersten Besuch auf dem Wasser. Sind zwar noch im Rohbau, aber schauen trotzdem richtig aus auf dem Wasser.
Auch die anderen Kollegen hatten ihre Schiffe mit. Und wie es von Schlepper nun mal verlangt wird schleppten sie...
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich einen wunderschönen Tag in einer super Anlage hatte. Die Modellstadt in Bremerhafen ist in meinen Augen einzigartig und einfach perfekt. Ein Muss für jeden Modellbaufreund.
Badespass beim SMC Albatros
Der SMC Albatros Elmshorn lud wie jedes Jahr zum Neujahrsschippern im Freibad unter einer Traglufthalle ein. In dieser Halle hat es schon fast tropische Temperaturen so dass wir alle in kurzen Badeklamotten auftauchten.
Von verschiedensten Vereinen kamen die Modellbauer heran und freuten sich an der Halle mit dem hellblauen klaren Schwimmbadwasser.
Dem entsprechend war den ganzen Tag jede Menge Betrieb auf dem Wasser. Von Yachten über Segler bis hin zu U-Booten war alles dabei...
Ich hatte meine beiden Schife, die Queen Mary II und den Damen Schlepper Azzawiya mit.
Die Wassertiefe lies es beim Einsetzen zu flasche Schiffe fast über den Beckenrand fahren zu lassen. Sieht merkwürdig aus, aber ist sehr bequem beim einsetzen.
Abschliessend kann ich nur sagen, dass es ein sehr schöne und viel zu kurzer Tag in Elmshorn war. Die ganzen Modellbaukollegen wieder zu treffen während eigentlich die Winterpause ansteht haben wir alle sehr genossen und das Schwimmbad bietet hier auch eine genial Location. Vielen Herzlichen Dank an den SMC Elmshorn und alle die da waren für den wirklich wunderbaren Tag.
Nun sind noch ein paar Inpressionen hier im Anhang. Viel Spass damit.
Der Thunfischfänger - mein erster eigener Rumpf
Ursprünglich Veröffentlicht am 27.Dezember 2013
Nach dem Bau verschiedener Kunststoffmodelle und einer Carina von Graupner als ich kleiner war, wollte ich mich endlich mal an meinen eigenen ersten Rumpf wagen. Da fand ich im Internet Bilder von diesem wunderschönen Schiff.
Da es für dieses Schiff aber keinen Passenden Rumpf zu geben schien war selber bauen angesagt.
Auf Basis eines amerikanischen Bausatzes, den ich ergattern konnte, stellte ich die benötigten Teile für den Rumpf her und begann mit meinem Clubkameraden Thorsten B. gemeinsam zu bauen...